Gesundheit

Tipps für Studenten: Gesunde Ernährung mit kleinem Geldbeutel

gesunde Ernährung für Studenten
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Der Beginn des Studiums ist eine aufregende Umstellung für alle, die nun nicht mehr bei den Eltern leben, sondern umziehen an den Studienort. Der kann mehr oder weniger weit entfernt sein, vielleicht sogar im Ausland liegen. Eins kommt dabei auf die meisten Studenten zu: ein limitiertes Budget. Denn die Miete in Universitätsstädten ist nicht billig, viel Geld geht drauf für das Zimmer im Wohnheim oder in einer WG. Für’s Essen bleibt nicht viel übrig. Die Versuchung ist groß, zu vermeintlich preiswerten Fertig-Gerichten zu greifen oder tagelang von Butterbroten zu leben, doch beides muss nicht sein. Auch mit wenig Geld kann man sich nämlich gesund ernähren. Wir erklären, was dabei hilft.

Tipp Nummer Eins: Selbst kochen

Ja, es kostet ein wenig Zeit, doch selbst kochen mit frischen Zutaten ist grundsätzlich billiger und gesünder als das Aufwärmen von Fertiggerichten. Man muss ein wenig Zeit investieren, aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil. Denn bei der Vorbereitung und beim Kochen kann man entspannen und den Stress des vorlesungsreichen Tages hinter sich lassen. Wer sich mit anderen in einer WG die Küche teilt, kann seine Mitbewohner vielleicht sogar zum gemeinsamen Brutzeln animieren. Denn wenn man für mehrere Personen kocht, wird es nochmals günstiger. Alternativ kann man aber auch für zwei oder drei Tage kochen und die Reste im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren. Hier kann man 10 schnelle und leckere Rezeptideen für Studenten finden.

Für die ganze Woche planen

Wer sein wöchentliches Essensbudget für einen Speiseplan aufteilt, ist meist erstaunt, wie weit man mit wenig Geld kommt. Immer vorausgesetzt natürlich, es sind genug frische Lebensmittel darunter. Wenn der Haushaltsplan nicht auf Anhieb klappt, nicht aufgeben – denn die gute Gewohnheit wird schnell zu einer nützlichen Routine, und auf die geplanten Mahlzeiten kann man sich im Voraus freuen.

To Good To Go: Apps und andere Möglichkeiten

Geld sparen kann man auch mit Lebensmitteln, die nicht mehr hundertprozentig taufrisch sind. Viele Bäckereien verkaufen Brot, aber auch Kuchen oder Kleingebäck vom Vortag zu deutlich reduzierten Preisen. Dem Brot sieht man es nicht an, und eine Nascherei ist auf diese Weise auch ab und zu drin. Das gleiche gilt für Artikel in Supermärkten, die sich dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit nähern. Damit sind sie noch lange nicht verdorben, denn das Best-before gibt lediglich eine Empfehlung. Dennoch werden Produkte unmittelbar vor Ablauf billiger verkauft. Dann sollten sie aber auch sofort verbraucht werden.

Einfach genial ist auch die App „Too Good To Go“. Die Idee dahinter ist, Speisen, die zu gut für die Tonne sind, den Abnehmern – oder „Waste Warriors“ günstiger zugänglich zu machen. Ladengeschäfte und Restaurants sind unter den Anbietern, die gewissermaßen Überraschungsboxen zusammenstellen. Was genau drin ist, weiß man nicht, nur die ungefähre Richtung wird angegeben. Dank der App ist auch gelegentlich Sushi machbar, die vielen zufriedenen Nutzer illustrieren den Erfolg des Konzepts.

Klassiker kochen und sparen

Nicht sonderlich kostspielig sind auch Gerichte, die als Hausmannskost oder Arme-Leute-Küche gelten. Unter ihnen sind Eintöpfe, die man mit einem Stück Mettwurst aufwerten kann, oder der famose French Toast, der in Deutschland als „Arme Ritter“ geläufig ist und mit Zucker oder Salz gegessen wird. Zu den vielseitigen und preiswerten Lebensmitteln gehört auch der Klassiker Haferflocken. Sie können zum Müsli nach Maß gemixt werden, auch auf Vorrat, geben gekocht einen leckeren Porridge ab und vertragen sich mit zahlreichen Früchten, Nüssen, und sonstigen Zutaten. Obendrein liefern die Flocken viel Protein und gelten deshalb als Kraftfutter und Sattmacher zugleich.

Öfter mal Mensa…

Auch der Gang in die Mensa kann sparen helfen, denn die Uni-Kantinen sind inzwischen weit besser als ihr Ruf, jedenfalls meistens. Der Speiseplan ist in der Regel abwechslungsreich, so dass eine ausgewogene und gesunde Ernährung auch mit drei Mittagessen pro Woche in der Mensa kein Problem ist. Allerdings sind nicht alle Mensen extrem preisgünstig – der Standort der Uni spielt hier eine große Rolle.

Die Mischung macht’s – die Ernährung beim Studium nicht vernachlässigen

Die Kombination der geschilderten Methoden macht einen angenehmen und leckeren Speiseplan auch für Studenten ohne weiteres möglich. Und das ist auch wichtig, denn nur wer gut in Form ist, kann sein Bestes geben, wenn die Anforderungen steigen. Nach den ersten Semestern werden mehr und mehr Facharbeiten und Seminarbeiten fällig, und wenn Bachelor und Master geplant werden, hilft es, dass die Essensroutine stimmt. Manchmal allerdings nimmt die Arbeit überhand und gleich mehrere größere Aufgaben müssen in kürzester Zeit bewältigt werden. Damit der Stress unter Kontrolle bleibt, können akademisch geschulte Ghostwriter helfen– von der Literaturrecherche bis zum Lektorat oder Korrektorat, oder bei der Erstellung von Abschnitten, Kapiteln und ganzen Texten.

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